5 minuten

ich sah ihn an. er lächelte nicht zurück wie üblich. er sah weg und sprach mit harter stimme
warum wolltest du dass ich komme?
damit ich dich sehe, ich vermisse dich
er sah immernoch von mir weg
ich stellte mich in sein blickfeld, zögernd
und?
jetzt sah er mich an, ein funken schwärze in seinem blick, ich hatte ihn nie zuvor gesehen
das hättest du dir früher überlegen sollen
ich wollte ihn umarmen und trösten. sagen dass nicht alles falsch war, dass es noch mehr von mir gab das er noch nicht kannte
ich berührte seine hand
er saß steif da
zuckte mit den augen und sah wieder fort
was tust du? schau mich an!
ich wollte wieder fluchen doch das mochte er nicht
ich fluchte in gedanken
hör zu, sag mir ob ich gehen soll
ja. geh.
das war heftig, das ging zu schnell
hör auf!
geh. ich habs dir gesagt.
nein
geh
meine hand klatschte gegen sein gesicht
ungewollt
er funkelte mich an
geh. jetzt
nein!
ich ließ den tränen freien lauf und fiel
ließ mich fallen
fang mich auf, bitte, fang mich auf
er fing mich auf
zart
sanft
stark
beschützend
er hielt mich fest
ich ließ den kopf hängen
er suchte meinen blick und küsste mich
lange
es tat weh
sehr weh
er drückte mich an sich
feste
und flüsterte mir ins ohr
und jetzt geh.